Demokratieförderung ist unentbehrlich – Junger Rat für Mast hierfür beispielhaft

Veröffentlicht am 03.02.2017 in Bundespolitik

Katja Mast zu den Ergebnissen des Kinderreports 2017 des Deutschen Kinderhilfwerks

Nur rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland traut Kinder und Jugendlichen der heutigen Generation zu, im Erwachsenenalter Verantwortung für den Erhalt unserer Demokratie zu übernehmen. Das hat eine im Kinderreport 2017 erschiene Umfrage von infratest dimap ergeben. „Das ist ein erschreckend hoher Wert“, so Katja Mast, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der SPD. Dies zu ändern, sei eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft, betont die Bundestagabgeordnete für die Menschen in Pforzheim und dem Enzkreis. 

Projekte wie das im Enzkreis bereits seit 2005 praktizierte Schülerplanspiel „Junger Rat für Mast“ seien hierfür ideale Übungen, denn das spielerische Erfahren demokratischer Prozesse macht nicht nur Spaß sondern ist auch lehrreich.  „Demokratie muss man lernen. Demokratische Werte und das Verständnis demokratischer Prozesse sind kein angeborener Instinkt“, so Katja Mast. Erziehungsberechtigte, Schulen, Vereine und Parteien müssten gemeinsam Demokratiefähigkeit vermitteln – für ein gesundes gesellschaftliches Miteinander sei dies eine Kernkompetenz, führt die Abgeordnete weiter aus. Und das sei gar nicht so schwer, verweist Katja Mast auf ihre eigenen Erlebnisse. „Meine Erfahrung zeigt: Hört man jungen Menschen zu und nimmt ihre politischen Anliegen ernst, so begeistert man sie nicht nur schnell für Politik, man lernt auch selbst ungemein viel“, zieht die SPD-Bundestagsabgeordnete Bilanz. Mit ihrem Projekt „Junger Rat für Mast“ begeistert die Expertin für Arbeit und Sozialpolitik bereits seit 2005 Schulklassen in politischen Planspielen für die Politik. Das Projekt hat viele Nachahmer – unter anderem den designierten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Ein weiteres Ergebnis des Kinderreports ist für Mast allerdings Grund zur Sorge: 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen sowie 73 Prozent der Erwachsenen kennen Kinderrechte nur vom Namen her. „Das ist erschreckend“, so die Bundestagsabgeordnete. Das zeige, dass beim Thema Kinderrechte noch viel zu tun sei. „Wir müssen Kinderrechte prominenter behandeln und ihnen die Bedeutung beimessen, die sie verdienen. Es geht um unseren Nachwuchs und damit unsere Zukunft. Wir brauchen ein Grundrecht, dass Kindern Rechte gibt – auf gute Förderung und freie Entfaltung“, fordert Katja Mast. Um auf das Thema Kinderrechte und die Bedeutung nachhaltiger Nachwuchsförderung aufmerksam zu machen, veranstaltet die SPD-Bundestagsabgeordnete von 20.  bis 24.  Februar eine Aktionswoche „Kinder und Gerechtigkeit“. 

 

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