Nach Baufreigabe: Spatenstich an Pforzheimer Westtangente noch in diesem Jahr möglich

Veröffentlicht am 11.07.2015 in Wahlkreis

Alle Augen der Region blicken gespannt nach Berlin: Kommt endlich der Durchbruch bei der Westtangente? "Nach den Andeutungen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und den Signalen aus seinem Haus sieht es gut aus, sicher ist aber noch nichts", erklärt Katja Mast.

 

"Die Pforzheimer Westtangente ist schon sehr lange in Planung. Ich engagiere mich seit ich politische Verantwortung für die Region habe gemeinsam mit vielen dafür, dass dieses zentrale Infrastrukturprojekt kommt. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat in den vielen Gesprächen, die ich dort geführt habe, deutlich gemacht, dass sie in den Startlöchern stehen und mit der Baufreigabe vom Bund sofort starten können.

Erfolgt die Baufreigabe durch den Bund, könnte der Spatenstich noch in diesem Jahr kommen. Los müsste es mit den Rodungsarbeiten gehen, die ja bekanntlich erst ab Ende Oktober los gehen können, wegen naturschutzrechtlicher Vorgaben. Ob dann noch 2015 mit der Realisierung der Brücke begonnen werden kann, muss wegen des Winters geprüft werden. Danach geht es Zug um Zug Richtung Dietlinger Straße. Ist dieser kleine Bauabschnitt fertig, würde sich die Westtangente dann ihren Weg auf den geplanten Arlinger Tunnel zubahnen.

Alle Augen der Region blicken gespannt nach Berlin. Jetzt gilt´s. Für mich ist klar: Kommt die Westtangente, ist das ein gemeinsamer Erfolg aller in der Region, vor allem der Bürgerinnen und Bürger, die seit über 30 Jahren auf sie warten. Ich führe unzählige Gespräche mit allen entscheidungsrelevanten Akteuren in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – vor Ort, Im Land und im Bund. Ich würde mich freuen, wenn sich alle daran erinnern, wie lange der gemeinsame Weg bislang war. Würde die Westtangente kommen, wäre das ein großer Erfolg für die ganze Region“, so Katja Mast, SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis.

In den 10 Milliarden Euro des Bundes-Investitionspaket sind insgesamt 4,35 Milliarden Euro für Verkehr vorgesehen, davon alleine 1,894 Milliarden für den Neu- und Ausbau von Bundesfernstraßen. Damit hat der Bundesverkehrsminister zusätzliches Geld für den Neubau von Bundesfernstraßen zur Verfügung. Der 1. Bauabschnitt der Westtangente ist mit rund 70 Mio. Euro veranschlagt. Alle Abgeordneten des Nordschwarzwaldes – SPD, CDU, Grüne und FDP – hatten sich bereits letzten Sommer auf Initiative von Katja Mast hinter der Westtangente als zentrales Verkehrsprojekt für den Nordschwarzwald versammelt.

Die grün-rote Landesregierung priorisiert die Pforzheimer Westtangente B 463 schon lange ganz oben auf ihrer Liste der planfestgestellten, aber noch nicht im Bau befindlichen Bundesfernstraßenprojekte nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim Gert Hager sowie die Landräte aus dem Enzkreis und Calw, Karl Röckinger und Helmut Riegger, haben sich immer wieder für die Westtangente eingesetzt.

Am 19.01.1982 gab es vom Regierungspräsidium Karlsruhe den Erlass zur Auftragsvergabe zur Planung der Westtangente. Seither ist die Region mit Nachdruck dran, die Umgehungsstraße für Pforzheim umzusetzen. Pforzheim ist dabei das einzige Oberzentrum in Baden-Württemberg, das in den vergangenen 50 Jahren keine Umgehungsstraße zur Verkehrsentlastung erhalten hat. Die Stadt wartet damit seit mehr als 30 Jahren auf diese Umgehungsstraße. Bei der Priorisierung der Bundesfernstraßen ist die B 463 (Westtangente Pforzheim) momentan das einzige baureife Bundesfernstraßenprojekt im Regierungsbezirk Karlsruhe.

 

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