Antrag auf Ausstieg aus WFG

Veröffentlicht am 25.01.2013 in Kreistagsfraktion

Die SPD-Kreistagsfraktion macht ernst, wenn der Fraktionsvorsitzende Jochen Protzer beantragt, dass der Enzkreis als Gesellschafter aus der Wirtschaftsförderung Zukunftsregion Nordschwarzwald GmbH (WFG) aussteigt

Wie schon in der Haushaltsrede der SPD-Kreistagsfraktion angekündigt, will die SPD-Kreistagsfraktion, dass der Enzkreis seine Beteiligung an der WfG aufkündigt. „Die Sozialdemokraten sind zwar sehr für eine Wirtschaftsförderung im Enzkreis, aber gegen die Fortführung als Gesellschafter der WfG GmbH, “so der Fraktionsvorsitzende Jochen Protzer, der den Antrag damit begründet, dass es aus Sicht der SDP-Fraktion seit der Gründung des WfG GmbH es leider nicht gelungen sei, eine kontinuierliche operative Verantwortung zu erreichen. Vielmehr seien Geschäftsführer aus unterschiedlichen Gründen gekommen und nach kurzer Zeit wieder gegangen. In ähnlich kurzen Abständen wurden Konzepte, Strategien und Schwerpunkte entworfen und wieder aufgegeben, häufig im Zusammenhang mit dem jeweiligen Wechsel der Geschäftsführer. Die bisherigen Marketingkampagnen haben viel Geld gekostet, allerdings wurde deren Wirksamkeit nicht belegt; beispielhaft genannt sei die Sympathie-Kampagne „Wir ticken anders“. Jochen Protzer: „Herr Mohrmann hat 2011 gut begonnen, wird aber leider die WFG verlassen, sodass der x´te Wechsel in der Geschäftsführung bevorsteht. Auch von Seiten der Unternehmer wird die WFG GmbH nicht gerade als unverzichtbar gesehen.“

Er führt weiter aus: „In die bisherige Form der organisierten Wirtschaftsförderung im Nordschwarzwald haben wir kein Vertrauen mehr.“ So möchte die-SPD-Kreistagsfraktion die jährliche Umlage des Enzkreise in Höhe von 116.000 € hier einsparen und lieber an anderer Stelle für wirksame Wirtschaftsförderung im Kreis effizienter eingesetzt sehen. Aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Grundlage ist dazu der Ausstieg aus der WFG GmbH erforderlich. Der Fraktionsvorsitzende weiter: „Dieser Antrag soll in den zuständigen Gremien beraten und entschieden werden, wir sind gespannt auf die Beratungen und stellen uns gerne der Diskussion.“

Antje Hill, Pressesprecherin der SPD-Fraktion

 

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Katja Mast