Die Westtangente kommt – erster Durchbruch bis zur Dietlinger Straße

Veröffentlicht am 20.07.2015 in Wahlkreis

Über 30 Jahre Bürgerengagement zahlt sich für Region aus, zusätzlich kommen 147 Mio. für die A 8 Enztalquerung. "Heute ist ein historischer Tag für die Region: Die Westtangente kommt! Heute morgen hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in Berlin die Baufreigabe für die Pforzheimer Westtangente vom Verkehrsknoten an der A 8 bis zur Dietlinger Straße (L 562) mit 20 Mio. Euro für den Bau freigegeben", erklärt Katja Mast.

Die Baufreigabe ist das Signal, auf das die ganze Region seit über 30 Jahren gewartet hat – auch wenn ich mir die Baufreigabe für den gesamten ersten Bauabschnitt incl. Arlinger Tunnel gewünscht hätte. Dennoch ein riesiger Erfolg! Ein riesiger Erfolg für die Bürgerinnen und Bürger, die so lange das hin- und her mittragen mussten, die sich aber auch immer wieder für die Westtangente engagiert haben.

Der Oberbürgermeister Pforzheims, die Landräte aus dem Enzkreis und Calw, die Bürgervereine, die Naturfreunde und die Wirtschaftsverbände des Handwerks und der Industrie haben gemeinsam mit allen Abgeordneten der Region nicht locker gelassen. Dafür danke ich ihnen allen als engagierte Bürgerinnen und Bürger. Heute ist es endlich soweit: In Pforzheim kommt der erste Teil der Umgehungsstraße zur Entlastung der Pforzheimer Innenstadt und zur besseren Anbindung des gesamten Nordschwarzwaldes an die Autobahn. Ein guter Tag für uns im Nordschwarzwald. Wir bleiben gemeinsam dran, dass es zügig vorangeht!

Die vielen Zeichen aus unserer Region in Berlin waren nicht mehr überhörbar. Gut, dass SPD und CDU im Bund mehr Geld für Infrastruktur zur Verfügung gestellt haben. Gut, dass Grüne und SPD im Land die Westtangente kraftvoll unterstützt haben. Gut, dass der Investitionsstau im Nordschwarzwald nun zu Ende ist“, so Katja Mast, SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis. „Ich freue mich sehr, dass mit der Mittelfreigabe von 147 Mio. Euro für die Baufreigabe der Enztalquerung zum dreispurigen Ausbau der A 8 nun das letzte Teilstück dieser international wichtigen Verkehrsachse erfolgt. Auch diese, so schien es manchmal, nicht enden wollende Geschichte, bekommt hier und heute eine gute Wendung. Ich kann mich noch gut erinnern, dass im Sommer 2005 die erste öffentliche Anhörung im Planfeststellungsverfahren stattfand und ich seither regelmäßig mit allen Fragen rund um den Ausbau der Autobahn beschäftigt war. Gerade auch hier hat sich die sehr gute überparteiliche Zusammenarbeit in der Region bewährt. Denn bei Verkehrsinfrastrukturprojekten konkurriert der Nordschwarzwald nicht parteipolitisch, sondern mit anderen Regionen. Das gemeinsame Ziehen an einem Strang ist notwendig“, fährt Katja Mast fort.

Jede politische Aktivität hat zur Baufreigabe der Westtangente beigetragen. Sicher zentral war die im letzten Jahr von Katja Mast initiierte überparteiliche Abgeordnetenrunde des Nordschwarzwaldes, an der Vertreter von SPD, CDU, Grünen und FDP teilnahmen. Dadurch wurde das Projekt auch in der öffentlichen Wahrnehmung von einem rein Pforzheimer Thema zum Thema der Region. Ebenso hat die Landesregierung, allen voran Dr. Nils Schmid, stellv. Ministerpräsident, die SPD Landtagsfraktion mit Claus Schmiedel, der auch zur Ortsbegehung in Pforzheim war, und die SPD Landesgruppe im Deutschen Bundestag, deren Vorsitzende Katja Mast ist, sich für den Spatenstich in Pforzheim ausgesprochen.

Das Gesamtvolumen der heute vom Bundesverkehrsminister frei gegebenen Projekte liegt bei 2,7 Milliarden Euro. Davon stehen 1,5 Milliarden Euro für Lückenschlüsse, 700 Millionen Euro für dringende Neubauprojekte sowie 500 Millionen Euro für Erhaltung bzw. Modernisierung bereit.‎ Gleichzeitig wird das Brückenprogramm nochmal deutlich aufgestockt. In den Jahren 2015-2018 stehen rund 1,5 Milliarden Euro bereit. Alle Sanierungsmaßnahmen bei Brücken, die Baurecht erhalten, werden in das Brückenprogramm aufgenommen und finanziert.

 

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