Endlich mehr Mittel für den Sport!

Veröffentlicht am 17.01.2011 in MdB und MdL

Thomas Knapp MdL

Thomas Knapp: „Die Landesregierung hat sich nach einer langen Hängepartie endlich bewegt und kommt der Forderung von SPD und Sportverbänden nach!“

Der Monate lange Druck zeigt endlich Wirkung. Die Landesregierung hat sich dazu durchgerungen gemeinsam mit den Sportverbänden den Solidarpakt Sport II zu verabschieden. Die Verbesserung des Solidarpaktes Sport zwischen Land Baden-Württemberg und dem organisierten Sport in Baden-Württemberg war überfällig.

Die Sportverbände hatten zu Recht darauf hingewiesen, dass die einst von Ministerpräsident Oettinger festgeschriebene mehrjährige Sportförderung nicht mehr auskömmlich war. Sowohl die Inflationsrate als auch neu hinzugekommene bzw. unterfinanzierte Sportaufgaben berechtigten zu einer Korrektur nach oben.

Allerdings erfolgte diese Korrektur nicht in der von der SPD geforderten Höhe. Bereits im August 2009 hatte die SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit den Sportverbänden die CDU aufgefordert, die Mittel von 64,9 Mio. Euro um 7,8 Mio. Euro pro Jahr zu erhöhen. Thomas Knapp: „Mit den von uns geforderten Mitteln hätten wir den Sport für die nächsten fünf Jahre auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt. Die jetzige Erhöhung von ca. 3,3 Mio. Euro im Jahr ist Inflationsbereinigt nicht viel mehr als ein Nasenwasser.“

Zudem bleibe das Unbehagen, dass das Land mit dem ehrenamtlichen Sport weiterhin Defizite in seiner Bildungsförderung kaschieren wolle, so Thomas Knapp weiter.

Die Sportvereine in Baden-Württemberg leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Stabilisierung unserer Gesellschaft. Sie bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Plattform, sich sinnvoll zu beschäftigen, Gemeinschaft zu erleben, sich fit zu halten und sich zu engagieren. Dadurch ersparen die Sportvereine dem Staat und den Sozialkassen viel Geld, da Sport den Durchschnittsbürger gesund und viele Jugendlichen von dummen Gedanken abhält.

Doch die Vereine bringen sich inzwischen auch verstärkt an den Ganztagsschulen ein. Zwar könne dieses Engagement nach Auffassung der SPD-Landtagsfraktion nur als Übergang akzeptiert werden. Trotzdem müssten für die Zeit, in der die Landesregierung ihre Sparpolitik auch auf dem Rücken der Vereine ausübe, die die Jugendbegleiterprogramme unentgeltlich organisieren, zumindest teilweise die Verantwortlichen entschädigt werden.

Thomas Knapp: „Daher hätte der Solidarpakt II nicht nur mit dem Inflationsausgleich, sondern darüber hinaus mit zusätzlichen Mitteln für die in jüngster Zeit neu hinzugekommenen Leistungen der Vereine aufgestockt werden müssen.“

Timo Steinhilper

 

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