Junge Menschen zu Interesse und Verantwortung an Kommunalpolitik heranführen

Veröffentlicht am 09.11.2012 in Kommunalpolitik

SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Absenkung des Wahlalters

Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion begrüßen den Beschluss der grün-roten Landesregierung zur Senkung des Wahlalters für die Kommunalwahlen. Hier hat der Landesinnenminister Reinhold Gall ein Instrument vorgeschlagen, das geeignet ist, junge Leute verstärkt für Kommunalpolitik zu interessieren.

„Politik, die im eigenen Lebensumfeld gestalten kann und direkt von jungen Menschen erlebbar ist, ist natürlich die beste Möglichkeit, um Interesse zu wecken und Verantwortung zu übernehmen in der kommunalen Politik unseren Städten und Gemeinden“, so der Fraktionsvorsitzende Jochen Protzer in der Sitzung der Kreistagsfraktion, “dies gilt in gleicher Weise für die Kreispolitik, die dadurch eine echte Chance bekommt, schon bei jungen Leuten die oft gefühlte Distanz zur Politik der Erwachsenen zu verringern. Erstmals wählen dürfen damit im Enzkreis rund 7000 junge Erwachsene ab dem 16. Lebensjahr bei den Kommunalwahlen im Jahr 2014. Insgesamt gab es bei der letzten Kreistagswahl im Jahr 2009 rund 148.500 Wahlberechtigte, von denen 51,5% ihr Wahlrecht ausgeübt haben.

Die SPD-Kreistagsfraktion ist sich bewusst, dass die Chance, früher politisches Interesse zu wecken, eng mit der Verbesserung der politischen Bildung verknüpft ist. Dazu müssen Schülerinnen und Schüler vorbereitet werden und vor allem die Schulen sind der geeignete Ort, um in den Gemeinschaftskunde-, bzw. Staatskundeunterrichtseinheiten die Neugier zu wecken und Wissensgrundlagen für die Jungwähler zu legen.
„Gemeinderat“ und „Kreistag“, „kumulieren“ und „panaschieren“ dürfen keine böhmischen Dörfer mehr sein, sondern sollten bei jungen Menschen so selbstverständlich sein wie „Facebook“ und „Smartphone“. Die Sozialdemokraten haben Vertrauen in die Fähigkeiten und die Reife der Generation der jungen Menschen. „So wie das begleitete Fahren ab 17 inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wird auch das kommunale Wahlrecht ab 16 zu den Veränderungen gehören, an die wir uns bald gewöhnen,“ so das Resümee von Fraktionsvorsitzendem Jochen Protzer.

 

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Katja Mast