Klimaschutz in Pforzheim und dem Enzkreis | Mast: „Müssen ganz anders denken“

Veröffentlicht am 12.07.2019 in Wahlkreis

Katja Mast hat gefordert, dass der Klimaschutz global, national und lokal einen „neuen Stellenwert“ bekommen muss. „Wir müssen alle ganz anders denken und handeln. Es geht um unsere Existenzgrundlage. Weder darf es um politische Farbenlehre gehen, noch dürfen Zuständigkeiten im Weg stehen. Es ist gut, dass die Pforzheimer Klimaschutzwoche stattfindet und der Enzkreis schon so oft für sein Engagement ausgezeichnet wurde“, so Mast.

Auf die jetzt bekannt gewordene Verbände-Kritik müsse die Stadtspitze und der Gemeinderat reagieren. „So viel: Ich empfehle, das Fachwissen und das jahrelange Engagement sehr ernst zu nehmen." Die Klimaschutzwoche in Pforzheim, das seit 2015 bestehende Klimaschutzkonzept des Enzkreises oder die wichtigen Schritte in den einzelnen Kommunen seien enorm wichtig und zeichneten den Weg vor, so Mast. Sie denke dabei beispielsweise an das Klimaschutz-Zertifikat der Bundesregierung, das kürzlich in Ispringen an der Otto-Riehm-Schule für energiesparende Beleuchtung übergeben wurde, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.

„Klar ist: Umwelt-, Klimaschutz und soziale Fragen gehören zusammen. Intelligenter Umweltschutz schafft Arbeitsplätze und bringt das Land voran“, so Mast. Die Bundestagsabgeordnete verwies zudem auf konkretes Regierungshandeln in Berlin. „Wir haben ein Klimaschutzgesetz vorgelegt, um endlich substanziell weiter zu kommen und wir wollen ein definiertes Ausbauziel bei erneuerbaren Energien erreichen“, so Mast. Im Kern gehe es darum, die vereinbarten Ziele einzuhalten. Und zwar mit konkreten Einsparzielen und Vorgaben.

Mast räumt ein, dass sie die „Fridays-for-Future – Bewegung“ nochmal neu zum Nachdenken gebracht habe. „Ja, die Jugendlichen haben recht. Sie haben auch mir kritische Fragen gestellt. Klimaschutz begegnet mir derzeit fast täglich.“

Schlussendlich sei jede und jeder Einzelne gefragt. „Ich versuche noch mehr darauf zu achten, dass ich Zug fahre. Meinem Büroleiter habe ich einen Mehrwegbecher für seinen Kaffee to go geschenkt und ich kaufe möglichst regionale Produkte, um mal drei Beispiele aus dem Alltag zu geben“, so Mast.

 

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