Mast lobt Engagement gegen Gzuz' Menschenverachtung

Veröffentlicht am 10.07.2019 in Wahlkreis

Mast lobt Engagement gegen Gzuz' Menschenverachtung
„Gzuz baut Hemmungen ab und bereitet Grenzüberschreitungen den Boden – gut, dass Menschen genau hinschauen und Grenzen ziehen!“

Katja Mast hat in der Debatte zu Gzuz' Auftritt auf dem Happiness Festival das Engagement gegen dessen Menschenverachtung mit den Worten "Gzuz baut Hemmungen ab und bereitet Grenzüberschreitungen den Boden – gut, dass Menschen genau hinschauen und Grenzen ziehen" gelobt.

"Wenn ich solche Liedtexte lese und weiß, dass es täglich Gewalt gegen Frauen gibt, fällt eine Verbindung nicht schwer", so Mast. "Man muss sich die Texte kritisch durchlesen und fragen: 'Was passiert mit Menschen, wenn sie so etwas täglich als Musik konsumieren?' Ich hoffe, dass die Besucherinnen und Besucher des Happiness Festivals deutlich machen, dass Gewalt und Verachtung dort keinen Platz haben. Es gibt viele tolle Musikerinnen und Musiker, die für Toleranz und Offenheit stehen." "Klar, Musik ist Kunst und Kunst hat ihre eigenen Regeln. Das ist wie beim Punk früher, Rebellion gegen alles Bürgerliche ist Teil des Geschäftsmodells", so Mast. Im Falle von Gzuz folge jedoch der Inszenierung in Videos die eigene verurteilte Tat im Alltag. Wenn es Geldstrafen für sexuelle Übergriffe und die Konfrontation mit der Polizei gäbe, werde aus Kunst Realität. In Videos spritze das Blut, Frauen würden mit Worten und Taten zu Ware aus Fleisch erniedrigt und zudem Waffengewalt zelebriert. Grenzen würden bewusst immer weiter verschoben, Umgangsformen mit Füßen getreten und Mitmenschen zu ausnutzbaren Statisten degradiert. Respektlosigkeit entmenschliche das Gegenüber. In Zeiten eines raueren gesellschaftlichen Klimas sei es umso wichtiger, genau hinzuschauen und Grenzen zu ziehen, so Mast.

 

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