Der SPD-Kreisvorstand des Enzkreis trauert um Egon Bahr

Veröffentlicht am 20.08.2015 in Aus dem Parteileben

Egon Bahr 2014 in Pforzheim

Pforzheim/Kieselbronn. Der SPD-Kreisvorstand des Enzkreis trauert um Egon Bahr. Das sozialdemokratische Urgestein verstarb am Donnerstag den 20. August im Alter von 93 Jahren. Egon Bahr war einer der letzten prägenden Persönlichkeiten der Ära um Willy Brandt. Zusammen mit dem ehemaligen Kanzler der 70er Jahre wurde Bahr als einer der Architekten der Ostverträge und der Deutschlandpolitik in Verbindung gebracht. Mit seinem Ausspruch „Wandel durch Annäherung“ kann man die deutsche Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und somit das Zusammenführen der beiden deutschen Staaten in einem geeinigten und friedlichen Europa zusammenfassen. Über die „Politik der kleinen Schritte“ schafft er es auch nach der „Regierung Brandt“ der deutschen Politik im In- und Ausland ein sozialdemokratisches Gesicht zu geben. Wer ihn einmal persönlich erleben durfte, wusste dass Bahr auch im hohen Alter noch mental absolut auf der Höhe war und mit seinen Anekdoten aus der deutschen Geschichte jeden Zuhörer in Erstaunen versetzen konnte. Der SPD-Kreisvorstand konnte dieses Geschenk im Jahre 2014 empfangen, als Bahr bei den Genossinnen und Genossen aus Pforzheim und dem Enzkreis zu Besuch war. An einem denkwürdigen Nachmittag berichtete der wohl engste Freund Willy Brandts aus einer vergangenen Zeit, welche die meisten Menschen nur noch aus dem Geschichtsunterricht kennen.

 

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Katja Mast