SPD rückt Pflege in den Mittelpunkt: "Konzertierte Aktion notwendig"

Veröffentlicht am 10.08.2018 in Bundespolitik

Die SPD in der Region hat angekündigt, das Thema Pflege in den kommenden Monaten noch mehr in den Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit zu rücken. „Eine konzertierte Aktion ist nicht nur in Bund und Land, sondern auch hier vor Ort notwendig. Wir brauchen mehr Fachkräfte, höhere Löhne und eine bessere Unterstützung von pflegenden Angehörigen – dafür arbeiten wir auf allen politischen Ebenen", so die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast, die beiden SPD-Kreisvorsitzenden Paul Renner (Enzkreis) und Frederic Striegler (Pforzheim), Hans Vester (Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion) und Ralf Fuhrmann (Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion Pforzheim).

Die Zukunft der Pflege dulde keinerlei Aufschub, so die Sozialdemokraten. „Es ist jetzt dringend an der Zeit, die Pflege zu stärken. Das kürzlich auf Bundesebene beschlossene Sofortprogramm ist ein wichtiges Signal. Aber es braucht mehr – vor allem eine ganz neue Sensibilität dafür, was in der Pflege von allen Beteiligten wirklich geleistet wird. Da müssen wir von der Politik noch viel besser zuhören und hinschauen", räumt Mast ein. Sie hatte selbst bereits Praktika in der Pflege absolviert und sich im Mai in einem offenen Brief an die Pflegekräfte aus Pforzheim und dem Enzkreis gewandt.

Renner, Striegler, Fuhrmann und Vester betonten, dass das Thema Pflege auch deutlich seinen Platz bei der Kommunalwahl finden werde. „Das ist in jeder Gemeinde Thema. Es geht um die Würde von Menschen, egal ob Gepflegter oder Pflegender. Und deshalb werden wir uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten weiter intensiv darum kümmern", so die SPD-Politiker. „Wir verstehen Pflege auch als Teil einer modernen Familienpolitik, denn Menschen übernehmen für Menschen Verantwortung", betonen Striegler und Renner.

Mast kündigte an, dass Ende August der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Staatssekretär Andreas Westerfellhaus (Bundesministerium für Gesundheit) und Sozialstaatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) in der Region erwartet würden. Bei den Gesprächen spiele die Pflege in unterschiedlichen Facetten eine zentrale Rolle. Die SPD teilte mit, dass weitere Termine zum Thema folgen.

 

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